Eines der Schlüsselelemente des internationalen Verkehrs ist die Ausstattung der Fahrzeuge mit Fahrtenschreibern. Diese Geräte gewährleisten die Aufzeichnung der Arbeitszeit der Fahrer, der zurückgelegten Strecken und der Fahrzeuggeschwindigkeit. In dem Artikel „Werden Fahrtenschreiber der zweiten Generation bald obligatorisch sein?“ beschreiben wir ausführlich, was Fahrtenschreiber sind und wofür sie verwendet werden. Außerdem werden darin die ersten Informationen über den Austausch von Fahrtenschreibern in älteren und neu zugelassenen Fahrzeugen erörtert. Nun stellt die Generalinspektion für den Straßenverkehr neue Informationen über die Verpflichtung zur Aktualisierung von Fahrtenschreibern zur Verfügung.
Das Generalinspektorat für den Straßenverkehr kündigt an: Neue Vorschriften über die Verpflichtung zum Austausch von Fahrtenschreibern
Nach Angaben der Generalinspektion für den Straßenverkehr müssen Fahrzeuge, die vor dem 21. August 2023 zugelassen wurden und im grenzüberschreitenden Straßenverkehr in anderen EU-Mitgliedstaaten eingesetzt werden, bis zum 31. Dezember 2024 oder spätestens bis zum 18. August 2025 mit den neuesten Fahrtenschreibern ausgestattet sein.
Die Ersetzung von Fahrtenschreibern durch intelligente Fahrtenschreiber der Version zwei muss bis zum erfolgen:
•Dezember 2024 – für analoge oder digitale Fahrtenschreiber der ersten Generation (eingebaut in Fahrzeuge, die bis zum 14. Juni 2019 zugelassen werden),
• August 2025 – für intelligente Fahrtenschreiber der ersten Version (eingebaut in Fahrzeuge, die zwischen dem 15. Juni 2019 und dem 20. August 2023 zugelassen wurden).
Den gesamten Artikel der Generalverkehrsinspektion finden Sie unter diesem Link: Oberste Straßenverkehrsbehörde kündigt obligatorischen Austausch von Fahrtenschreibern an.
Ersatzfahrtenschreiber: Vergleich neuer Modelle mit älteren Versionen
Die intelligenten Fahrtenschreiber der zweiten Generation sind hochmoderne Geräte, die die Überwachung der Arbeit der Fahrer und der Fahrparameter von Lastkraftwagen erheblich verändern. Im Rahmen der Umsetzung des Mobilitätspakets sollen die neuen Fahrtenschreiber nicht nur die Anforderungen an die Güterkraftverkehrsunternehmen in der Europäischen Union harmonisieren, sondern auch die Verkehrssicherheit erhöhen. Es lohnt sich, einen Blick auf die Unterschiede zwischen den Fahrtenschreibern der zweiten Version und ihren Vorgängermodellen zu werfen.
- Datenfluss
Eine der wichtigsten Verbesserungen ist die deutliche Verbesserung des Datenflusses. Die erste Generation von Fahrtenschreibern erlaubte nur das manuelle Herunterladen von Daten, was einen langwierigen Prozess der Informationserfassung bedeutete. Die neuen Geräte nutzen die DSRC-Technologie (Dedicated Short Range Communications), mit der Daten aus der Ferne an zentrale Systeme übertragen werden können. Dies ermöglicht eine schnelle und genaue Überwachung der Fahrertätigkeit und eine sofortige Reaktion auf Anomalien, wie z. B. die Manipulation von Aufzeichnungen.
- Hinzufügung der GPS-Funktionalität
Eine weitere wichtige Verbesserung ist die zusätzliche GPS-Funktion, die in älteren Versionen fehlte. Die neuen Fahrtenschreiber zeichnen automatisch Grenzübertritte auf und schlagen dem Fahrer das aktuelle Land vor. Dies wiederum ermöglicht eine genauere Dokumentation der Arbeitszeit und des Fahrzeugstandorts, was für die Einhaltung von Vorschriften entscheidend ist.
- Prozessoptimierung
Hervorzuheben ist auch die Verbesserung der Eingabe von Daten über Logistikvorgänge. In früheren Versionen war dieser Vorgang kompliziert und zeitaufwändig. Mit den Fahrtenschreibern der zweiten Generation wurden moderne Menüs eingeführt. Dadurch lassen sich Vorgänge wie Be- und Entladen leichter kennzeichnen, was die Dateneingabe in das System beschleunigt und vereinfacht.
- Integration
Die Integration mit Verkehrssystemen ist ein weiterer Bereich, der sich erheblich verbessert hat. In der ersten Version hatten die Fahrtenschreiber keine Möglichkeit zur Integration mit anderen Systemen, was die Effizienz der Datenverwaltung einschränkte. Die neuen Geräte ermöglichen die Integration mit externen Verkehrssystemen über Bluetooth. Dies ermöglicht ein besseres Datenmanagement und eine bessere Synchronisierung der Abläufe in Transportflotten.
Wie hat sich die Ersetzung des Fahrtenschreibers auf Europa ausgewirkt?
Die Umrüstung auf neuere Modelle von Fahrtenschreibern bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich, die für das Funktionieren des Verkehrs in Europa entscheidend sind. Zu den wichtigsten Aspekten gehört die Integration des europäischen Verkehrsmarktes, die die Kohärenz der Vorschriften in den verschiedenen Ländern der Europäischen Union gewährleistet. Ebenso wichtig sind Fragen der Sicherheit, der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und der positiven Auswirkungen auf die Umwelt.
Die Einführung der neuen Fahrtenschreiber, die mit dem Mobilitätspaket kompatibel sind, hat es ermöglicht, die Arbeitszeitvorschriften für Fahrer in den verschiedenen Ländern der Europäischen Union zu harmonisieren. Die Übermittlung der Daten hat die Überwachung der Einhaltung der Vorschriften effizienter gemacht und das Risiko von Unregelmäßigkeiten und Betrug im Transportgewerbe verringert.
Das neue Fahrtenschreibermodell hat sich erheblich auf die Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Verkehrssektors ausgewirkt. Technologische Veränderungen haben es den Verkehrsunternehmen ermöglicht, ihre Flotten besser zu verwalten und ihre Routen zu optimieren. Dies wiederum führt zu Einsparungen bei Kraftstoff, Zeit und Emissionen.
Dank der Fernübertragung von Daten und der Aufzeichnung von Ereignissen, wie z. B. Grenzübertritten, haben Fahrtenschreiber der zweiten Generation zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beigetragen. Die Kontrolldienste können schnell auf mögliche Verstöße reagieren, wodurch das Unfallrisiko verringert und die Gesamtsituation auf den europäischen Straßen verbessert wird.